Landgraf Carl von Hessen-Kassel (1654-1730): ein Fürst im Zentrum von Kunst, Wissenschaft und Politik

Seminar

Wintersemester 2017/18

Prof. Dr. Martina Sitt/ Prof. Dr. Anne-Charlott Trepp

Kaum einem Herrscher kann man in Kassel immer noch so intensiv begegnen wie Landgraf Carl. Die Zeugnisse seines Schaffens sind in der Stadt und ihrer Umgebung, in der Wissenschaftsgeschichte, in der Kunst und Wirtschaftsgeschichte noch präsent. Mit ihm verbinden sich das Collegium Carolinum, der Bergpark mit dem Herkules oder das Marmorbad. Seine Italienfahrt führte zu regem Transfer von wissenschaftlichen und künstlerischen Anregungen und Personal. Sein Beamtenstand war bestens geschult und seine Vorstellungen eines wirtschaftlichen Wohlstands etwa durch eine Kanalverbindung zwischen Weser und Rhein oder den Messinghof gründeten auf visionären Überlegungen. Zu den politisch-wirtschaftlichen Ereignissen, die auch Auswirkungen auf die Kultur- und Kunstpolitik hatten, gehören etwa die Aufnahme der Hugenotten 1699.

Kolloquium für Examenskandidaten

MO 16.30-18 Uhr –  31.10., weitere Termine nach Vereinbarung